Helmut Haastert-Petersen

„ Manchmal beginnt Hören dort,
wo Worte an ihre Grenzen stoßen.“

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Helmut Haastert-Petersen

Dipl. Psychologe • Musiker • Mensch

Ich kombiniere in meiner Arbeit Psychologie, Musik und kreatives Coaching, um Räume zu eröffnen, in denen Menschen ihre innere Lebendigkeit und tiefe Resonanz zu sich selbst und der Welt erfahren können.

„ImZwischenHören“ fokussiert sich auf das Lauschen und Spüren in und jenseits von Sprache – auf das, was zwischen den Tönen, was in den Pausen und den leisen Schwingungen liegt. Es geht darum, die eigene innere Stimme zu entdecken, bisherige Lösungsversuche zu würdigen und Zugang zu den immer vorhandenen eigenen Ressourcen zu finden.

ImZwischenHören

In meinem Coaching werden schöpferische Räume geschaffen, in denen Veränderungen durch das Eingehen auf das Unbekannte ermöglicht werden. Ich gehe davon aus, dass alle Anteile einer Person – auch die abgelehnten – einen Teil ihrer Lebendigkeit repräsentieren. Musik spielt eine zentrale Rolle, indem sie als Brücke zur inneren Vielstimmigkeit dient, die den Zugang zu einem tieferen Verständnis und neuen Perspektiven ermöglicht. Ich begleite Menschen, die ihre Werte, Kreativität und Selbstwahrnehmung vertiefen oder Frieden finden möchten – sowohl im Inneren als auch in ihren Beziehungen zur Welt.

Durch meine musikalische Improvisation mit der Flöte entstehen Klänge, die in einem dialogischen „Fürspielen“ auf die Kunstwerke und den Moment reagieren, wodurch ein Resonanzraum eröffnet wird, der das Herz berührt und das Kunst- Erleben über den sinnlich erlebten Gegenstand und die beschreibende Sprache hinaus weitet.

Ich stehe für eine ganzheitliche Wahrnehmung, authentische Begegnung und das Gestalten einer freien, selbstwirksamen Zukunft.

Worum es in meiner Arbeit geht

ImZwischenHören öffnet Räume, in denen du dich tiefer verbinden kannst — mit dir selbst, mit anderen und mit dem lebendigen Feld, das uns umgibt. Es geht um ein Lauschen, das jenseits von Sprache geschieht, ein feines Erspüren der leisen Zwischenräume, aus denen Neues entstehen darf. Nach diesem inneren Bewegen kann Neues Eingang in dein ganzes Sein finden.

Systemisch-künstlerisches Coaching aus musikalischer Inspiration

„Musik berührt dort, wo Sprache nicht mehr hinreicht.“

In meinem Coaching darf das Unhörbare hörbar, das Unausgesprochene spürbar und das Ungesehene sichtbar werden. Musik öffnet Räume, die dich mit deiner inneren Vielstimmigkeit verbinden — und darüber hinaus mit dem, was größer ist als du selbst.

Musik — freie, bezogene Improvisation mit Flöte

„Musik ist ein hörender Dialog, kein Vortrag.“

Im improvisierten Flötenspiel in Anwesenheit von Kunstwerken entsteht ein Klangraum, der berührt und einlädt. Ein „Fürspielen“ statt „Vorspielen“ — Musik als lebendiges Gespräch mit den Kunstwerken, den Menschen und dem Augenblick.

Über mich

Am Bodensee geboren, von einer Landschaft mit Weite, Wasser und Schönheit geprägt — Musik als mein innerer Kompass auf dem Weg zu Sinn, Stimmigkeit und lebendiger Verbundenheit.

Wofür ich stehe

  • Ganzheitlichkeit & offene Wahrnehmung aller Ebenen
  • Spielerisches, schöpferisches Sich-Einlassen
  • Zukunft gestalten in Freiheit und Selbstwirksamkeit
  • Authentische Begegnung & mitfühlende Präsenz
  • Frieden und Verbundenheit — innen wie außen

Einladung

„Jede Melodie erzählt auch von dem, was wir nicht sagen können.“

ImZwischenHören“ lädt dich ein, Räume jenseits des Gewohnten zu betreten. Räume, in denen du deine Lebendigkeit, deine Fragen und deine innere Musik willkommen heißen darfst.

meine Qualifikationen / Inspirationsquellen / Erfahrungen

  • Studium ev. Theologie bis 6. Semester, Bielefeld und Hamburg
  • Diplom Psychologie an der Universität Hamburg, Schwerpunkt Klinische Psychologie, Diplomarbeit im Bereich Rehabilitation Psychisch Kranker
  • währenddessen vertiefte Lektüre Kritischer Psychologie (nach Klaus Holzkamp), der Konzepte von Luc Ciompi (Synthese von psychodynamischen und systemischen Ansätzen), Umberto Maturana und Francisco Varela (Autopoiese)
  • Aufbau und Leitung einer Abteilung für Konfektionierung in einer Selbsthilfefirma für Psychisch Behinderte (ELMO, Hamburg)
  • einjährige Weiterbildung im Bereich Organisationsentwicklung und Qualitätsmanagement (Klett, Hamburg)
  • kleinere Aufträge Marktforschung (Auftraggeber: Bernd Biermann, Hannover)
  • Konzeptionierung für eine Unternehmensberatung im Bereich wachsender Firmen (Übergang von der Pionierphase in eine differenziertere Struktur)
  • von 1999 bis 2024 rechtlicher Betreuer (selbständig)
  • Boehmflöte seit 1972 (privater Unterricht bis 1982)
  • diverse Chorprojekte seit 1982 (Bass)
  • 2005 Konzeptionierung eines Beratungsangebots zum Thema Älterwerden
  • seit 2010 Austausch mit meiner Frau über anthroposophische Konzepte von Heilung, Menschenbild und Gesellschaft
  • seit 2010 diverse kammermusikalische Projekte, meist sog. Alte Musik, mit Flöte und Gesang
  • zwei einjährige Weiterbildungsstudiengänge Musik an der Europäischen Akademie der Heilenden Künste, EAHA, (Flöte und Gesang) 2011 – 2013
  • seit 2012 Gesangsschüler (Bass-Bariton) bei Prof. Gerhart Darmstadt
  • freie Improvisation mit der Boehmflöte seit 2012
  • seit 2021 Schüler bei Sabine Heitsch für Traversflöte
  • seit 2020 Weiterbildungen im Beratungs- und Therapie-Ansatz der Hypnosystemischen Konzeption nach Dr. Gunther Schmidt, der Generative Trance nach Stephen Gilligan, des ökologisch-kontextbezogenen Ansatzes von Nora Bateson (Warm Data Labs)
  • seit 1989 kontinuierlicher interdisziplinärer Austausch mit meiner Ehefrau, Christine Petersen, im Sinne einer autodidaktischen Persönlichkeitsentwicklung, einer kritisch-solidarischen Weltbetrachtung und der Suche eines spirituellen Weges

Fortbildungen

  • ein 1972-1975 Unterricht Querflöte bei Herrn Frank
  • 1977-1979 Unterricht Querflöte bei Herrn Bischof
  • 1979-1982 Unterricht Querflöte bei Philine Kleinsteuber
  • 2011 Februar Kammermusik-Meisterkurs bei Klaus Holsten und Beata Seemann in Georgsmarienhütte
  • 2011 bis 2012 Studiengang Musik bei EAHA
  • 2012 bis 2013 Studiengang Musik bei EAHA
  • Seit 2012 kontinuierlicher Gesangsunterricht bei Prof. Gerhart Darmstadt
  • Seit 2021 gelegentlicher Unterricht in Traversflöte bei Sabine Heitsch
  • 2013 Seminar für Alte Musik, Zell an der Pram, mit Perti, La notte illuminata
  • 2014 Seminar für Alte Musik, Zell an der Pram, mit Händel, Dalla guerra amorosa
  • 2014 Hamburg Barock
  • 2015 ein Modul des Studium Mobile, Schnittke Akademie, Olga Gorodkowa
  • 2016 Seminar für Alte Musik, Zell an der Pram, mit Zipoli, Dell‘ offese a vendicarmi
  • 2018 Seminar für Alte Musik, Zell an der Pram, mit Cesti, Sopra un eccelso torre (Nerone)
  • 2019 Seminar für Alte Musik, Zell an der Pram, mit J.S. Bach, Kreuzstabkantate
  • 2021 Seminar im Milton-Erickson-Institut Heidelberg mit Dr. Gunther Schmidt: Soziale Konflikte
  • 2022 Seminar für Alte Musik, Zell an der Pram, mit Buxtehude, Mein Herz ist bereit
  • 2023 Kurs für Alte Musik (vorwiegend Streicher) von Prof. Gerhart Darmstadt und Prof. Viktor Töpelmann, mit Kantate von Christian Wolff, Ihr Sorgen, laßet mich zufrieden
  • 2023 Metaforum Sommercamp, 5-tägiger Kurs „Kreative Auseinandersetzung mit den Freuden und Leiden des Lebens“ (Generative Trance) mit Stephen Gilligan
  • 2024, Januar, 4-tägiges Seminar im Milton-Erickson-Institut Heidelberg mit Nora Bateson, Stephen Gilligan, Gunther Schmidt: Mind and nature!? – Geist und Natur!? Bezogene Individuation als konstruktive Interaktion zwischen Natur und Geist, Seele und Körper
  • 2025 Kurs für Alte Musik (vorwiegend Streicher) von Prof. Gerhart Darmstadt und Prof. Viktor Töpelmann, mit Kantate von Christoph Graupner, Weg ihr fladdernde Gedanken

Worum es in meiner Arbeit geht

In meiner Arbeit geht es darum, Räume zu öffnen, in denen du nicht in starre Kategorien gezwängt wirst, sondern dich als Teil eines lebendigen, atmenden Beziehungsgeflechts erfährst. Ich lade dich ein, dem feinen „Zwischen“ nachzuspüren: den zarten Schattierungen, den leisen Schwingungen, die im Klang, im Schweigen, in den Pausen zwischen den Tönen und in den unsichtbaren Resonanzen zwischen uns hör- und spürbar werden.

Mein Coaching ist eine Einladung, deine innewohnende Lebendigkeit — eine Art schöpferische Urkraft — wiederzuentdecken. Diese verborgenen Ressourcen sind oft keine bloßen „Talente“ oder „Stärken“, sondern leise Hinweise deiner inneren Stimmen, feine Impulse aus deinem tieferen Selbst.

Gemeinsam öffnen wir imaginative, schöpferische Erfahrungsräume, inspiriert von der Theorie der generativen Trance. Stephen Gilligan beschreibt dies als einen Raum, in dem „Transformation nicht durch Erzwingen entsteht, sondern durch ein tiefes, kreatives Sich-Einlassen auf das Unbekannte“.

Alles ist willkommen, was du mitbringst — auch das, was du bisher ausgeschlossen oder abgelehnt hast. Dieses Lauschen mit allen Sinnen ist ein lebendiges Sich-Einlassen, jenseits des linearen Verstehens.

Gunther Schmidt spricht hier vom „Würdigen aller Anteile“, einem achtsamen Hinhören auf innere Stimmen, die oft übergangen werden. „Jede Stimme, die wir ausschließen, nimmt uns ein Stück unserer Lebendigkeit.“

Musikalisch gesprochen: Es geht um ein Hineinhören in den Raum, wo dein eigener Klang mit dem großen Orchester des Lebens in Resonanz tritt. Hier entsteht eine neue Melodie deiner Erfahrung — verbunden mit dir selbst und dem größeren Ganzen.

Systemisch-künstlerisches Coaching aus musikalischer Inspiration

Musik ermöglicht dir, dich mit einer inneren Melodie zu verbinden, einem Rhythmus, der dich trägt, einem Klang, der dich ermutigt.

Durch das Lauschen auf deine innere Vielstimmigkeit können neue Perspektiven entstehen. Du darfst dich mit dem verbinden, was dich im Kern ausmacht, und zugleich mit dem, was größer ist als du — jenem weiten, verbindenden Raum, der dich über dich hinausführt und zugleich tief in dir verankert ist.

Nora Bateson nähert sich diesem Feld mit ihrem Begriff der „Warm Data“; es geht um jene lebendige, transkontextuelle Verwobenheit, die sich nur in Beziehung offenbart: „Wir sind keine isolierten Inseln. Jede Bewegung in uns ist Teil eines vielstimmigen Tanzes mit der Welt.“

Gemeinsam schaffen wir einen geschützten Raum, in dem du dich in deine eigenen Antworten „hineinleben“ darfst.

Welche Anliegen begleite ich?
Zu mir kommen Menschen, wenn sie… 

  • innere Widersprüche zwischen ihrem Tun und ihren Werten erforschen wollen,
  • ihre Selbstwahrnehmung vertiefen und neue Perspektiven auf ihr Leben gewinnen möchten,
  • ihre Kreativität wachrufen wollen,
  • trauern und auf diesem Weg Begleitung wünschen,
  • Frieden finden oder zum Frieden beitragen möchten – in sich, in ihren Beziehungen, in der Welt.

Musik — freie, bezogene Improvisation mit Flöte

Während meiner Zeit an der Europäischen Akademie der Heilenden Künste wurde mir die feine Unterscheidung zwischen „Vorspielen“ und „Fürspielen“ deutlich: Beim Fürspielen geht es nicht um eine Darbietung, sondern um ein einfühlsames Hören und Antworten — eine musikalische Geste, die berührt, verbindet und einlädt.

In Galerien und Ausstellungen entsteht so ein Klangraum, der die Kunstwerke, das Licht, die Atmosphäre und die Menschen aufnimmt. Viele fragen sich dann: „Was möchte diese Kunst in mir berühren? Was möchte in mir gehört werden?“

Auch ganz individuell improvisiere ich zu Ihrem Lieblingsbild, zu einer Geschichte, die für Sie wichtig ist, zu einer Blume…

Mit meiner Flöte öffne ich einen Resonanzraum, in dem genau diese Fragen musikalisch bewegt werden dürfen. Aus der improvisatorischen Freiheit wächst eine gemeinsame Geschichte — ein lebendiges „Zwischen-Sein“, das besonders mit dem Herzen erfahren werden kann.

So erleben wir uns als Teil eines größeren, atmenden, vergänglichen Kunstwerks: verbunden, lebendig, berührt.

Über mich

Ich bin am Bodensee geboren, umgeben von Wasser, Wäldern und Weite — und zugleich geprägt von der nüchternen Strenge und dem ökonomischen Druck eines bäuerlichen Elternhauses in der Nachkriegszeit. Schon früh spürte ich, wie Musik mich mit einer tieferen Dimension des Lebens verband: Sie war Trost, Kraftquelle und Einladung zur Ganzheit — ein Raum, in dem das, was Worte nicht fassen können, dennoch lebendig spürbar wird.

Mein Weg führte mich durch Theologie, Psychologie, langjährige soziale Arbeit, Organisationsentwicklung und viele Jahre in selbstständiger Tätigkeit als rechtlicher Betreuer. Musik war dabei stets mein innerer Kompass: ein Wegweiser in Richtung Stimmigkeit, Sinn und Verbundenheit.

„In den Jahren des Handelns und Reflektierens bin ich zum eigentlichen Psychologen geworden“ — ganz im Sinne von Klaus Holzkamp: „Erkenntnis entsteht nicht im Kopf, sondern im Leben selbst.“

In all diesen Stationen blieb der rote Faden meines tiefen Anliegens derselbe: für Menschen, denen ich begegne, Räume zu schaffen, in denen sie sich selbst in einem größeren Zusammenhang erleben können — mit all ihren Fragen, Zweifeln und ihrer Sehnsucht nach Sinn.

Einladung

„ImZwischenHören“ ist eine Einladung, mit all deinen Facetten in einen neuen, vibrierenden Resonanzraum einzutreten. Dort darfst du dich mit deinem ureigenen Klang und der größeren Melodie des Lebens verbinden — und das erfahren, was Worte nicht fassen können.