Christine Petersen

„ Manchmal braucht es keinen Plan –
sondern einen Raum, in dem man
wieder spürt, dass man lebt.“

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Christine Petersen

Dipl. Krankenschwester, Dipl. Sozialwirtin, Leibpflegekünstlerin, Coach ist 1961 im Jahr des Mauerbaus in Hamburg geboren. Vielleicht rührt daher mein inneres Fragen nach Verbindung.

Mein Weg war vielfältig: Pflege, Projekte, Scheitern, Neuanfänge. Als Sprache bei Klient:innen nicht mehr reichte, begann ich meine Hände auszubilden um den Raum zwischen Sprache und Wahrnehmung zu erkunden.

Fortbildungen ermöglichten mir eine erweitere Sicht auf den Menschen: Heilung als innerer Prozess.
Ich arbeite mit Rhythmischen Einreibungen, hypnosystemischen und generativen Ansätzen – suchend nach dem, was dafür hilfreich sein kann.
Manchmal braucht es keinen Plan – sondern einen Raum, in dem man wieder spürt, dass man lebt.

ImZwischenSpüren

Für mich ist Körperarbeit stille Friedensarbeit.
Sie beginnt, wo das Funktionieren endet und Fühlen möglich wird.
Das Ziel ist kein perfektes Selbst, sondern ein bewohnter Leib. Gesundheit entsteht in Beziehung zwischen Polaritäten – auch inmitten von Krankheit.
Im Spüren beginnt Wandel.

Ich begleite Menschen in Übergängen – wenn das Alte nicht mehr trägt und das Neue noch nicht da ist. Für jene, die die diesen Zwischenraum als Einladung begreifen. Veränderung entsteht dort, wo Raum ist – im eigenen Rhythmus. Ich arbeite mit den Händen – im Dialog.
Die Rhythmische Einreibung ist für mich Berührungskunst: ein Lauschen mit den Händen. Ich wahre die Wärmehülle, nutze naturreine Öle.

Manchmal braucht es Worte als Brücken. Im Zentrum steht immer meine Haltung: wahrnehmend, wertschätzend, annehmend.

Qualifikationen und Fortbildungen

Lebens- Ausbildungs- und Arbeitsstationen

  • Geboren in Hamburg Februar 1961
  • Realschulabschluss 1977
  • Krankenschwester Diplom 1981
  • bis 1991 Krankenschwester – Innere Medizin, Chirurgische Intensivpflege, Einsatzleitung Pflegedienst
  • Fachabitur 1985
  • Studium Abschluss Dipl. Sozialwirtin 1990
  • Arbeit mit Psychisch Behinderten als Filialleitung (Bäckerei)
  • Vertriebsassistenz einer Computerfirma
  • 1999-2012
    Selbstständigkeit als vom Gericht bestellte Berufsbetreuerin nach dem Betreuungsgesetz
    Dafür berufsbegleitend diverse Fortbildungen
    Beratung von Angehörigen
  • 2009 bis Heute neben der Selbstständigenarbeit, Ausbildung zur Expertin für Rhythmische Einreibungen und diverse Fortbildungen – Medizin/Pflege
  • 2012 bis Heute in eigener Praxis als Krankenschwester mit Rhythmischen Einreibungen laufende Fortbildungen, Lebensberatung (2020 Grundausbildung Hypnosystemische Konzepte Milton Ericson Institut, Gunther Schmidt , Heidelberg – seither einige Fortbildungen in diesem Bereich)
  • 2023 Ausbildung „Generative Trance“ bei Steven Gilligan
  • 2024 Fortbildung „Mind and Nature“ das Konzept des Combining und Warm Data von Nora Bateson
  • 2025 Angebot der Gesprächsspielräume Raus aus der Polarität – neue Räume zur Begegnung kreieren
  • Seit 2013 Intensivierung des Zugangs zur Alten Musik (habe vorher in einigen Chören als junges Mädchen im Hamburger Kinderopernchor, Gesangsunterricht genommen, als Kind Klavierunterricht, jetzt Spinett) seither diverse musikalische Erfahrungen
  • Laufend seit 1990 Fortbildung in Körperorientierten Therapien
    Konzentrative Bewegungstherapie, Eutonie (nach Gerda Alexander) Hatha Yoga, Körpersprache

Zwischenräume – eine Lebensgeschichte

Mein Arbeiten mit den Händen begann früh, zunächst ganz praktisch, in Bäckereien, mit dem, was greifbar war – mit Teig, Wärme, Form, Nahrung.
Die Pflege wurde zu meinem ersten Beruf. Ein Eintauchen in Nähe, Berührung, Verletzlichkeit. Ich begegnete vielen Menschen an der Schwelle – zwischen Leben und Tod, zwischen Angst und Vertrauen. Ich war und bin gern Krankenschwester. Doch die Grenzen meiner Kraft wurden sichtbar.
Hier lag der Keim für etwas Neues. Ich suchte einen anderen Blick, studierte Sozialpsychologie, forschte mit verschiedenen Konzepten der Körperwahrnehmung und der Kommunikation. Ich rang arbeitete, lebte, rang – innerlich und äußerlich – alles wirkte.
In all den Stationen, die folgten – in der ambulanten Pflege, im Vertrieb, in sozialen Projekten oder als gesetzliche Betreuerin – blieb ein Grundmotiv spürbar: Die Suche nach Begegnung, nach Menschsein, das nicht auf Funktion reduziert ist, und Orten, wo Entwicklung möglich wird.
Ich verspürte zunehmend das Bedürfnis, mich dem Verhältnis von Körper, Seele und Geist suchend zu nähern, insbesondere dem, was dazwischen entsteht.
Die Rhythmischen Einreibungen nach Wegmann/Hauschka wurden mein Weg in die Kunst der Berührung. In meinem Lernen wurde der Leib für mich immer mehr zum Erkenntnisraum – im Jetzt, im Wandel, im Dazwischen.
Ich begegnete Denkansätzen, die nicht auf das Problem fokussieren, sondern auf das Potenzial. Die Konflikte nicht als Störung ansehen, sondern als Hinweis auf das, was werden will. Die nicht sofort Antworten geben, sondern Möglichkeitsräume öffnen.
Klang wurde für mich ein Zugang zum Herzen. Alte Musik, Gesang, das Spiel auf dem Spinett öffneten mir ebenfalls einen inneren Raum – jenseits von Sprache.
Heute arbeite ich mit Rhythmischen Einreibungen und meiner daran entwickelten Leibpflegekunst – einer Berührungskunst, die nicht behandelt, sondern begleitet.
Sie folgt der Sprache des Körpers – einer Sprache, die direkt erzählt. Die Hände folgen dem Gewebe, dem Atem, der Spannung. Sie greifen nicht – sie lauschen. Nicht um zu korrigieren, sondern um Raum zu geben. Es entsteht ein atmender Raum, in dem sich innerliche und äußere Spannungen lösen können und die Wärme ein Zuhause finden kann. Oft spricht in dieser Tiefe der Leib aus, was werden will und was bislang keine Worte fand.
Sprache als Resonanzraum. Ich verbinde meine Leibpflegekunst mit dialogischer Präsenz. Eine Sprache, die nicht analysiert, sondern berührt. Worte können Räume öffnen, wenn sie tastend, lauschend, suchend sind.
Mich interessiert, wie und wo Gesundheit und Heilsein entstehen kann – nicht als Zustand, sondern als Bewegung. Als Balance zwischen Gegensätzen: Wärme und Kälte, Oben und Unten, Rechts und Links, Körper und Geist, Ich und Wir.
Gesundheit zeigt sich für mich dort, wo Beziehung gelingt. Dies braucht eine Sprache, die die Vielfältigkeit unserer Lebenszusammenhänge bewahrt. Ein Zuhören. Ein Fragen. Ein sich berühren-Lassen.
Wenn der soziale Atem stockt, zeigen sich Bruchstellen – im Außen und im Innern. Ich sehe in vielen körperlichen Beschwerden auch einen Ausdruck davon, dass wir verlernt haben, offen, verletzlich, mitfühlend in Beziehung zu sein. Der Körper beginnt zu sprechen, wenn Worte nicht mehr genügen.
Daher bedeutet Heilung für mich auch: wieder sprechfähig werden, fühlend verbunden sein. Mit sich selbst. Mit dem eigenen Leib. Mit der Welt. So verstanden ist Gesundheit ein lebendiger Raum im Zwischen der Gegensätze – gehalten von Präsenz, genährt von Sprache, gestützt vom Verstehenwollen.
Jeder Wandel braucht einen verlässlichen Ort – einen äußeren wie einen inneren Raum, in dem wir ankommen dürfen.

Willkommen, ich bin Gastgeberin für Wandlungsprozesse – mit einer Haltung, die das Unfertige willkommen heißt.
Achtsam, warm, forschend, öffnend

Mit welchen Fragen können Sie zu mir kommen?

Wie kann Selbstfürsorge und Regeneration gelingen?
Selbstfürsorge ist die Grundlage für persönliche und gesellschaftliche Gesundheit. In einer überlasteten Welt braucht es Momente der Erneuerung, um langfristig gesunde Beziehungen und Strukturen zu fördern. Ohne Regeneration können wir weder für uns noch für andere da sein.

Zum Beispiel

  • Menschen, die sich von Krankheit erholen oder präventiv ihre Gesundheit fördern möchten
  • Psychotherapeuten und Coaches
  • Unternehmer und Führungskräfte
  • Lehrende und Angehörige von Heilberufen
  • Aktivisten und Sozialarbeiter

Wie kann individueller und gesellschaftlicher Wandel befördert werden?
Gesellschaftlicher Wandel ist ein kontinuierlicher Prozess. Er verlangt die Bereitschaft, Unsicherheit zu akzeptieren und den „Zwischenraum“ als Chance für Transformation zu begreifen. Wandel ist nie nur geistig – er geschieht immer auch leiblich.

Zum Beispiel

  • Menschen, die in ihrem Leben oder in ihrer Umwelt einen Wandel suchen, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern
  • NGOs und soziale Bewegungen, Sozialwissenschaftler
  • Soziologen und Psychologen
  • Unternehmer im Bereich Nachhaltigkeit und Innovation
  • Künstler und Kulturschaffende

Welches Potential liegt im bislang Ungesehenen?
Wenn wir mit Situationen konfrontiert sind, die uns verunsichern, begeben wir uns auf die Suche – und es braucht Kreativität, um im Dazwischen neue Wege zu finden. Diese können sowohl individuell als auch gesellschaftlich die Lebensqualität steigern. Der Leib als kreativer Vermittler kann diese Ideen in die Welt bringen.

Zum Beispiel

  • Innovationsberater und Kreativitätscoaches
  • Unternehmer und Start-ups
  • Design Thinking-Experten
  • Künstler und Schriftsteller
  • Wissenschaftler und Forscher

Wie kann Heilung als individueller und kollektiver Prozess verstanden werden?
Heilung ist ein langsamer Prozess, der sowohl den Körper als auch den Geist einbezieht. Wenn wir Spannungen und Ungewissheit akzeptieren, öffnet sich der Raum für Transformation – auf individueller und gesellschaftlicher Ebene.

Zum Beispiel

  • Menschen, die mit chronischen Krankheiten, Traumata oder anderen gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen haben und nach einem neuen Ansatz suchen, um Heilung zu erfahren
  • Gemeinschaftsbildner und soziale Führungskräfte
  • Pädagogen und Sozialarbeiter
  • Medizinische Fachkräfte
  • Politische Aktivisten und Community Leaders